Vorname: Geboren wurde ich als Manuel, doch mittlerweile heiße ich Jessamine (gesprochen Jessmin).
Näheres wegen meiner Namensänderung könnt ihr aus meinem Lebenslauf entnehmen.
Nachname:Bevour
Spitzname:Jess
Äußerliches Alter:23 Jahre
Richtiges Alter: /
Alter der ersten Verwandlung: /
Nationalität:Amerikanerin
Geburtstag/-ort: 12.06. / Los Angeles
Wohnort: Los Angeles
Beruf:Tanzlehrerin
Ernährung: /
Vater: Mirco Bevour, 54 Jahre, Rentner, Keins
Damals als mein Vater noch bei uns lebte, hatten wir anfänglich noch ein sehr liebevoller Verhältnis zu einander. Doch als ich anfing mich anders zu entwickeln, schlug und beschimpfte er mich sehr oft.
Er hat es nie verkraftet, dass ich transsexuell bin und verließ uns, als ich noch kleine war. Heute haben wir keinen Kontakt zu einander.
Mutter: Adriana Bevour, 50 Jahre, verstorben
Meine Mutter hat mich immer unterstützt und akzeptiert, so wie ich war. Sie hielt immer zu mir und ich konnte über alles mit ihr reden.
Noch heute fällt es mir schwer, über ihren Tod zu sprechen.
Geschwister: /
Sonstige Verwandte: /
Familienstand: ledig
Aussehen:Mein Körper sagt nichts darüber aus, dass ich eigentlich als Junge geboren wurde. Meine Gesichtszüge sind ebenso fein, wie die einer Frau, was durch die Hormonbehandlung kommt. Jedoch wenn man näher hinsieht, merkt man schon, dass bei meinen Brüsten nach geholfen wurde. Allerdings bin ich der Meinung, dass viele Frauen da nachhelfen und es deshalb nichts über meinen ursprünglichen Körper sagt.
Meine Gestalt ist eher zierlich und wirkt wie der einer Puppe. Auch meine Haut, könnte man mit der einer Puppe vergleichen. Sie ist beinahe makellos, denn ich tue viel für sie. Ebenso hat sie einen sehr feinen Porzellanteint.
Charakter: Ich bin introvertiert und sehr gerne für mich alleine. Ich habe zwar keine Angst vor anderen Menschen, aber davor das sie mich ablehnen könnten.
Ich bin couragiert und helfe gerne, wenn ich kann.
Meine Mutter hat mir damals oft gesagt, dass ich exzentrisch bin, gerade wenn es um meine Kleidung geht. Mein Style ist meistens eher ausgeflippt.
Meine Launen erträgt fast keiner, da sie wankelmütig sind. Doch ich bemühe mich, sie gerade in meinem Job zu kontrollieren.
Wenn ich Musik höre, gehe ich darin vollkommen auf.
Nichts bedeutet mir mehr als das Tanzen, mit Ausnahme meiner Mutter.
Auch wenn ich als Junge im falschen Körper geboren wurde und mich zur Frau umwandeln ließ, so stehe ich keineswegs auf Frauen, sondern auf Männer.
Hobbies: Das Tanzen ist für mich nicht nur bloß ein Job oder Hobby, es begleitet mich schon mein Leben lang und ist mittlerweile eine richtige Obesession geworden.
Ich liebe es Musik zu hören, am liebsten klassische Klaviermusik.
Kunst von großen berühmten Künstlern ist ebenfalls eines meiner Hobbys. Ich habe bereits eine beachtliche Sammlung an Bildbänden von verschiedenen Künstlern.
Ich bin eine zweite Martha Stewart, denn ich koche und backe für mein Leben gerne.
Ehrenamtlich arbeite ich an den Wochenenden in einem Tierheim. Gerne kümmere ich mich um die bedauernswerten Tiere, die keiner haben möchte. Wenn es danach geht würde ich sie am liebsten alle zu mir nach Hause nehmen, aber das geht ja leider nicht.
Vorlieben:Tanzen ist für mich nicht nur ein Hobby oder Beruf, sondern eine Obsession. Ich liebe es und kann dabei alles um mich herum vergessen.
Musik ist für mich so etwas wie das Ausdrücken von Gefühlen. Anhand der Musik die ich gerade höre, kann man sehr gut erkennen, wie ich mich gerade fühle.
Meine Mutter brachte mir einst bei, gute Kunst zu wertschätzen. Ich mag es stundenlang im Museum umher zu streifen und mir die Gemälde an zu gucken. Ich überlege dabei immer, was der Künstler dabei gefühlt oder gedacht hat.
Eine berühmte Sängerin sang einmal „Diamonds are a Girls best friend“ und sie hatte Recht. Ich liebe schönen Schmuck!
Meine Kleidung ist immer etwas ausgefallen und man sagt auch exzentrisch. Doch mir kann es meistens gar nicht schrill und ausgeflippt genug sein.
Abneigungen:Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie es ist Intoleranten Menschen gegenüber zu stehen. Ich hasse nichts mehr als solche Leute.
Das gleiche wie für intolerante Menschen gilt auch für Vorurteile. Ich meine wer sind denn die Menschen, dass sie jemanden aufgrund ihrer Lebensweise, Konfession, Abstammung, oder anderem zu verurteilen? Meiner Meinung nach hat keiner das Recht dazu.
Ich mag den Herbst nicht besonders, da er mich leicht depressiv macht. Alles ist dann grau in grau, die Bäume verlieren ihre Blätter, man spürt den Tod schon beinahe.
Ich mag es nicht, wenn Leute ihren Körper mit Piercings, Tattoos und dergleichen verstümmeln. Dafür habe ich kein Verständnis!
Ich bin nicht gerade ein Technikjunky. Eher ist es so, dass ich Technik ablehne, denn sie wird für mich wohl immer ein einziges Rätsel bleiben. Die einfachsten Dinge, kann ich schon bedienen, aber ich lege keinen großen Wert darauf.
Stärken:Ich bin eine sehr gute Tänzerin, was aber aufgrund meiner Tanzausbildung und meines harten Trainings nicht weiter verwunderlich sein dürfte.
Oft hat man mir gesagt, dass ich auch eine gute Köchin wäre. Ich liebe es zu kochen und zu backen und fühle mich manchmal schon dabei wie eine kleine Martha Stewart.
Meine Mutter brachte mir bei eine Kämpferin zu sein. Deshalb lasse ich mich selten aus der Ruhe bringen und gebe nicht gleich beim kleinsten Widerstand auf.
Ich kenne mich sehr gut mit Tieren aus. Schon immer habe ich diese zarten Geschöpfe die Mutter Natur hervorgebracht hat geliebt und mich um umherstreunende Tiere gekümmert.
Ich habe ein sehr gutes Gefühl, was Mode betrifft. In meinem Schrank hängt immer die aktuellste Mode. Ein Leben ohne meine teuren Gucci Jeans oder meinen Manolo Blahniks könnte ich mir nicht mehr vorstellen.
Schwächen: Eine meiner schwächen ist definitiv, meine Vergangenheit. Gerade das Kapitel das meinen Vater betrifft. Man könnte sagen, ein wunder Punkt in meinem Leben.
Leider bin ich auch ein sehr sensibler Mensch, der wenn man nur etwas den Ton schärfer klingen lässt, sich sofort in sein Schneckenhaus zurückzieht.
Anderen Menschen vertraue ich nur sehr schwer und es dauert, bis ich mit ihnen warm werde. Hat man sich aber mein Vertrauen erkämpft, dann hat man in mir eine wahre Freundin gefunden.
Ich habe Angst vor Gewitter. Da werde ich wirklich wieder zu einem kleinen Kind und verkrieche mich am liebsten im nächsten Mauseloch.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, der mit negativen Situationen nur sehr schwer umgehen kann.
Mit dem Tod meiner Mutter habe ich immer noch zu kämpfen. Sie war die einzige die mich immer unterstützt und an mich geglaubt hat. Noch heute trauere ich um sie und habe so eine Art Altar für sie errichtet. Auf diesem stehen Fotos von ihr, Blumen und Kerzen. Manchmal spreche ich sogar noch mit ihr.
Ziele&Träume:Ich wünschte ich würde nur ein einziges mal, den Respekt meines Vaters und seine Anerkennung bekommen, doch das wird wohl ein ewiger Traum bleiben.
Ich möchte meine Erfahrungen an andere weiter geben, um für mehr Toleranz zu sorgen. Damit so, vielleicht irgendwann einmal auch anderes lebende Personen respektiert und akzeptiert werden.
Ängste:Dass jemand herausfindet, dass ich als Junge geboren wurde und mich deswegen ablehnt.
Mein Tanzstudio zu verlieren.
Besondere Fähigkeit: /
Lebenslauf: Geboren wurde ich eigentlich als Junge, doch bereits im Kindesalter wurde mir klar, dass ich anders war. Schon immer fand ich Mädchenkleider viel schöner, spielte lieber mit Puppen als mit Autos, hasste es mich dreckig zu machen, tanzte lieber als Fußball zu spielen.
Meine Eltern waren über mein Verhalten ziemlich irritiert und mein Vater schlug mich deswegen des Öfteren. Er meinte ich wäre für ihn kein richtiges Kind und beleidigte mich oft sehr schlimm. Seinen Hass spürte man regelrecht mit jedem Tag wachsen.
Meine Mutter war da völlig anders. Sie versuchte mich zu verstehen, doch mein Vater drängte darauf, dass ich zu einem Psychologen sollte. Gesagt getan, es begann eine lange Odyssee von Psychologen- und Arztbesuchen, bis man schließlich zu dem Ergebnis kam, dass ich transsexuell bin.
Mein Vater konnte damit absolut nicht umgehen, er schlug und beleidigte mich immer öfter. Ich kämpfte so sehr um seine Anerkennung, doch egal was ich tat, ich bekam sie niemals.
Irgendwann verließ mein Vater uns, weil er mit einer `Schwuchtel´ als Sohn einfach nicht leben konnte. Meine Mutter und ich litten sehr darunter, doch wir lernten ohne ihn zu leben.
Meine Mutter baute mich immer wieder auf, ich habe sie schon immer für ihren starken Kampfgeist bewundert. Sie ließ mich meine Gefühle frei ausleben und unterstütze mich sogar. Sie begann mit mir zusammen, nur noch Mädchenkleidung zu kaufen, weil ich die anderen Klamotten so sehr hasste.
Mit fünf Jahren begann ich meine Leidenschaft für das Ballett zu entdecken. Ich sah mir liebend gerne die Ballettaufführungen im Fernsehen an, klebte schon förmlich vor dem Fernseher. Eines Tages kam meine Mutter mit einer verheißungsvollen Schachtel nach Hause. Sie reichte sie mir und sagte, dass ich das an diesem Nachmittag gebrauchen könnte. Als ich die Schachtel öffnete, befand sich ein wunderschönes Ballettkleid darin. Am Nachmittag begann ich mit Ballettstunden und ich habe es sehr geliebt.
Auch meine Jugend verlief nicht unproblematisch. Ich sah zwar aus wie ein Mädchen, doch fehlten mir zur Vollendung noch immer gewisse Merkmale. Zum Beispiel hatte ich keine Brüste, doch meine Mutter war sehr schlau und kaufte für mich einen BH mit Wasserfüllung, so dass es sich anfühlte, als hätte ich Brüste. Alles andere ließ sich zum Glück so weit retuschieren, dass niemand wirklich merkte, dass ich ein Junge war. Eigentlich hätte man es spätestens beim Stimmbruch merken müssen, doch die Ärzte verschrieben mir Hormone, so dass meine Stimme wie die eines Mädchens blieb. Doch mit der Schule begannen auch die Probleme. Jedenfalls an der High School. Dort musste ich mit den Mädchen nach dem Sport duschen, denn meine Mutter hatte mich dort auch als Mädchen, wie ich mich fühlte und lebte, angemeldet. Ich genierte mich, denn ich war ja noch kein vollkommendes Mädchen. Ich nutze jede Gelegenheit um nicht duchen zu müssen. Ich erzählte meine Mutter von dem Problem. Sie hatte dieses Problem nicht bedacht. Wir gingen zu einem Arzt der ein Attest ausschrieb und mich so vom Sportunterricht befreite.
Ich war in der Schule eher eine Außenseiterin denn die meisten wollten nichts mit mir zu tun haben. Bevorzugterweise hänselten mich die meisten, spielten mir üble Streiche oder ignorierten mich ganz. Wobei das Ignorieren für mich noch das Beste war. Ich habe immer die Cheerleader bewundert, die in der Cafeteria immer ihren eigenen Tisch hatten. Natürlich durfte ich sie nur aus der Ferne betrachten, denn einen Platz an ihrem Tisch zu bekommen war unmöglich. Nur die coolsten und angesagtesten Leute durften dort sitzen und zu denen gehörte ich nicht. Ich versuchte immer wieder ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, doch stattdessen spielte man mir üble und gemeine Streiche. Irgendwann hatte ich kapituliert und gab es auf. Doch man kann sagen, dass mich diese Zeit geprägt hat was meine Kleidung anging.
Mit 19 Jahren ließ ich mich dann endgültig umoperieren. Meine Mutter und ich hatten sehr lange dafür gespart und ich war stolz darauf, dass ich nun eine vollkommene Frau werden würde. Nach der Operation hatte ich sehr große Schmerzen, doch ich hielt Tapfer durch. Umso mehr freute ich mich auf das Endresultat. Nach ein paar Monaten war es vollkommen. Ich hatte Brüste und auch kein männliches geschlechtsteil mehr. Ich war endlich eine Frau!
Noch immer tanzte ich natürlich. Eines Tages wurde schlug meine Mutter mir vor, mein Talent auch an andere weiter zu geben. Sie hatte etwas zusammen gespart, so dass ich ein Tanzstudio anmieten konnte. Stolz eröffneten wir das Studio und es dauerte auch nicht lange, bis wir genug Zulauf hatten, so dass das Studio seine ersten Gewinne abwarf.
Doch dann kam einer der rabenschwärzesten Tage in meinem Leben. Ich war gerade vom Studio auf den Weg nach Hause, als mein Handy klingelte. Ich ging ran und am anderen Ende meldete sich die Polizei. Sie baten mich auf der Wache vorbei zu kommen, was ich sofort tat. Dort teilte man mir mit, dass meine Mutter einen tödlichen Verkehrsunfall hatte. Eine Welt brach für mich zusammen. Sie war alles was ich hatte und das war nun einfach weg?
Wochenlang hatte ich mich nach diesem Ereignis zu Hause eingeigelt und versank regelrecht in meiner Trauer. Bis ich eines Morgens aufstand und beschloss, dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich öffnete das Tanzstudio wieder und konzentrierte mich auf meine Arbeit.
Als Resümee meines Lebens könnte man sagen, dass ich mein Leben lang nach Anerkennung und Respekt gesucht habe. Doch selten auf wirkliche Akzeptanz gestoßen bin. Doch ich habe von meiner Mutter, das Kämpfen gelernt. Deshalb könnte man auch sagen, dass mich so leicht nichts und niemand unterkriegt.
Avatarperson: Allison Scagliotti
Zweitcharaktere: /
Gruppe: Menschen
Wie heißt du?Wie alt bist du?23 Jahre
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