Thema: Batman - The Dark Knight Mo Dez 17, 2012 3:18 pm
Die Gasse ist dreckig. Dreckig und dunkel, so wie jede Straße, jeder Winkel in Gotham. Ganz gleich, wohin man blickt, überall Gewalt und Korruption. Die Obrigkeit; bloße Marionetten in einem wahnsinnigen Spiel, dem niemand entkommen kann. "Lauf nicht soweit vor, hörst du Bruce?" Thomas blickt zu seiner Frau, ein Lächeln auf den Lippen, ihre Hand haltend, während er seinem Sohn in die kleine Seitengasse folgt, die Park Row, eine Abkürzung auf die Hauptstraße. Der Sprössling der Wayne Familie jedoch hält bereits auf halben Weg inne. Martha erblickt die Gestalt als erstes. Dunkel und bedrohlich lauert der Umriss auf der anderen Seite der Gasse, die Hände in den Taschen seines Trenchcoats, das Gesicht unter einem Hut verborgen. Augenblicklich greift der Philanthrop nach dem Arm seines Sohnes, zieht ihn an sich, während er den anderen Arm beschützend um die Schultern seiner Frau legt. "Es ist alles in Ordnung, Bruce!", flüstert er, lässt dabei die Gestalt jedoch nicht aus den Augen. Sie kommt näher, die Umrisse werden schärfer und mit ihnen auch die Waffe, die er in der Hand hält. "Her mit dem Geld!" Die raue, kratzige Stimme durchschneidet die Luft und der Wayneerbe presst sich fester an den Körper seines Vaters. Thomas Wayne hebt die Hand, löst sie vom Rücken seines Sohnes, langsam, um den Angreifer nicht in Panik zu versetzen. "Sie können das Geld haben. Nehmen Sie alles mit!", sagt er und wirft ihm das Portemonnaie zu. Joe Chill streckt die Hand aus, versucht es zu fangen, schafft es jedoch nicht. Mit einem dumpfen Geräusch landet es auf dem Boden. Panik kriecht seinen Rücken hinauf, pulsiert durch seine Adern und lässt ihn nervös werden. "Hören Sie...", beginnt der Philanthrop, versucht auf den Mann einzureden, dem augenscheinlich gleich die Sicherungen durchbrennen, ihm jedoch harsch ins Wort fällt. "Die Kette. Ich will die Kette, los!", sagt er hastig, fuchtelt mit der Waffe, ehe er diese auf Martha richtet und seine freie Hand nach ihr ausstreckt. Bruce zittert, vergräbt sein Gesicht im Mantel seines Vaters, als dieser sich vor seine Frau stellen will. Den Bruchteil einer Sekunde später verliert Chill die Nerven, drückt den Abzug seiner Waffe durch. Der Zündhammer trifft auf das Plättchen, treibt die Kugel durch den Lauf, direkt durch Thomas Brust. Martha schreit auf, starrt ihren Mann an, der zusammensackt, dessen Blut sich mit dem dreckigen Wasser der Straße mischt, ehe ein weiterer Schuss durch die Luft peitscht. Martha Wayne blickt ihren Sohn an, dessen Gesichtsausdruck pure Angst und Verwirrung ausdrückt, ehe sie in die Knie geht, ihr Oberkörper nach vorn kippt wie ein Sack Mehl und sie auf dem Rücken ihres Mannes liegen bleibt. Bruce starrt in den Lauf der Waffe, starrt seine Eltern an, starrt Chill an, der sich umdreht. Schwere Schritte hallen durch die Gasse, entfernen sich, werden leiser und dann sind da nur noch die kalten, leblosen Augen seiner Eltern. All das Blut, das den Boden benetzt, Bruce Hände benetzt und ein Sturm an Emotionen, der nicht zu bändigen ist. Und dann... ist da nichts. Nichts außer Leere...
Bruce Wayne kehrt zurück...
Von oben kann man den Feind nicht sehen. Ein Feind, der durch die Straßen von Gotham schleicht, sich ausbreitet, wie ein hässlicher gefährlicher Tumor und dennoch weiß ich, dass er da ist, dass ich bereit bin, ihn zu entfernen - mit solch einer Präzision, dass ich meinem Leben nichts anderem mehr widmen kann als meine Stadt zu retten. Als meine Eltern starben, starb auch ein Teil von mir und der Schmerz den ich verspürte, trieb mich an, ließ mich einen Eid leisten in dieser dreckigen Gasse, neben den leblosen Körpern meiner Familie. Ich schwor Rache an all jenen, die Schuld an meinem Schicksal waren und ich schwor, dass niemals jemand in Gotham wieder so leiden würde müssen wie ich.
Sie hatten gut gespeist, hatten sich gelabt an Gothams Reichtum, an seiner Seele, aber das Festmahl war vorüber. Von dem Augenblick an, an dem ich zu Batman wurde, war niemand von ihnen mehr sicher. Sie konnten nicht entkommen, niemand von ihnen konnte mir etwas anhaben. Aber ich weiß, was Schmerz ist. Ich weiß, was Schmerz bedeutet und ich teile ihn mit Menschen wie ihnen.
26. Februar 2005
In einer Stadt, in der das Verbrechen niemals schläft, sollte man sich nachts nicht auf die Straße trauen. Wer ist noch gut und wer ist böse? Die Grenzen scheinen näher beieinander zu liegen, als man auf den ersten Blick glauben mag. Ist ein Lächeln ein Lächeln oder doch nur die Maske eines Clowns? Und was fühlst du, wenn du die Maske trägst? Wut? Trauer? Hoffnung? Versuchst du etwas zu verbergen oder die, die du liebst zu schützen? Doch in einem Punkt sind alle gleich: In ihren letzten Momenten zeigen die Menschen, wer sie wirklich sind.
Dies ist erst der Anfang. Ein Sturm zieht auf. Die Welt, wie wir sie kennen, wird enden. Doch noch, ist es nicht zu spät. Noch ist Zeit. Willst du die Welt retten? Oder willst du helfen sie zu zerstören? Auf welcher Seite findest du dich wieder? Was fürchtest du? Oder bist du der, den man fürchten sollte? Nimm dein Schicksal selbst in die Hand und zeig deine Bestimmung, zeig, wer du wirklich bist. Die Welt braucht dich!
Wir sind ein ein literarisch anspruchsvolles RPG ab 18 Jahren. Bitte registriert euch also nur, wenn ihr auch wirklich 18 seid.
Wir spielen im DC Universe, genauer gesagt im Batman Universe.
Ob nun Charaktere aus der Batmanreihe oder erfundene Charaktere, jeder ist hier willkommen.
Wir setzen um die Zeit herum an, in der 'Killing Joke' spielt. Der Joker ist gerade aus dem Asylum geflohen.
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