Waldabschnitt

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*Frist*
Es war ein anstrengender Tag gewesen heute auf der Uni. Mir taten die Füße weh, da der trainer uns heute mehr als hart dran genommen hat. Demnächst stand eine Aufführung an und dafür wurde nun geprobt, geprobt und geprobt. ich hatte immer noch das Gefühl, auf Zehnspitzen zu laufen, dabei hatte ich meine Ballettschuhe in meiner Tasche verstaut und trug stattdessen einfach normale Schuhe. Wir konnten die Schritte und mir woltle einfach nicht in den Kopf, warum er uns nun so herrichtete. War da die Gefahr nicht groß, dass sich von uns einer weh tat und die Aufführung sausen lassen musste? Ich verstand es einfach nicht.
Langsam ging ich durch den kleinen Waldabschnitt, wollte zu meinr Wohnung und da war der Weg hier kürzer. ich wollte nicht noch weit außenherum laufen und ein Taxi? Nein, eine Thott fur nicht mit dem Taxi und somit musste ich mich mit einem erfrischenden Spaziergang am Abend begnügen. ich konnte nur hoffen, dass Zuhause das Essen schon auf dem Tisch stand, wenn ich kam, denn hunger hatte ich. Dadurch, dass ich auf meine Linie achten musste, hatte ich eigentlich immer hunger.
Kühl war es inzwischen geroden und wir hatten bestimmt keine 15 Grad mehr, so zog ich mir meinen Mantel enger um den Körper, damit die Kälte weniger Chance hatte, hinain zu kommen und horchte auf die Musik, die im Ipod lief. sachte wippte ich mit den Bewegungen, passte meinen Schritt automatisch an die Musik an. Ballett...ich mochte es nicht und kam doch nicht davon los...

Thema: Re: Waldabschnitt Mo Nov 19, 2012 6:48 pm

cf.: ?? -- Zeitsprung 2 Jahre

Das Geschehene konnte man nicht rückgängig machen. Leider. Was geschah konnte man nicht mit einem klick oder einem Rückwärtsspulen wieer wett machen, es ging einfach nicht. Es war meine Schuld dass es so weit überhaupt gekommen war. Wegen meiner Fahrlässigkeit und dem Talent mich immer zu streiten hatte ich sie doch direkt in den Tod getrieben. Wie ich es hasste. Wie ich diesen Tag verfluchte obwohl es nun gut 2 Jahre zurücklag. Ich konnte es einfach nicht ändern. Ihr Verlust schmerzte noch immer. Ich hatte sie heiraten wollen und dann dier Müll. Das Leben war echt großer Mist geworden. Caiss redete kein Wort mehr mit mir und auch all diejenigen, die ich früher als Freunde bezeichnet hatte hatten sich abgewandt. Tolle sogenannte Freunde. Aber gut, auf so was konnte ich verzichten. Ich brauchte keine Leute um mich, die sich nur meldeten, wenn sie irgendwas brauchten. Wirklich, so was brauchte ich nicht.

Mein Weg hatte mich in den Park verschlagen. Nicht weil ich die unheimlich große Lust verspürte spazieren gehen zu wollen. Ganz sicher nicht. Auch hatte ich keinen Bock mir die bepflanzten Beete am Wegesrand anzugucken, die sowieso irgendwann verwelken würden. Alles war vergänglich.. Nein ich war hier, am Füße des Berges, der in dem Park lag, in einem unscheinbaren karg beleuchteten Waldstück weil mich der Hunger trieb. Und den konnte ich mal leider nicht wie ein kleines Menschlein in irgendeiner Frittenbude stillen. Nein, sie selbst waren meine Nahrungsquelle. Einzig der rote Nektar, der durch ihre Venen lief vermochte den Hunger und gleichzeitig Durst in mir zu stillen. Schon etwas länger wartete ich im Schatten und beobachtete die vorbeigehenden Menschen, von denen mich jeder Einzelne in den Wahnsinn trieb. Jedoch waren sie bisher immer in Begleitung gewesen, was nicht so gut für mein Vorhaben war. Dann allerdings sah ich schon von weiten die Konturen einer einzelnen Person. Der Geruch wurde mir durch den Wind entgegen getragen, weshalb ich schnell erschließen konnte, dass es sich um eine junge Frau handelte, die definitiv menschlich war. Sie kam näher und schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Besser für mich. Schlechtes Gewissen? Warum sollte ich? Ich hatte ja das Talent sie nicht gleich umzubringen und trotzdem vergessen zu lassen, was überhaupt passiert war. Vorteilhaft.
Als sie in Reichweite war ging ich los, ein Stück weiter um eine Ecke, sodass sie mich nicht sofort sah. Hier trat ich auf den eigentlichen Weg und wartete bis ihre Schritte so nah waren dass sie unmittelbar um die Ecke war. Erst dann ging ich in ihre Richtung und verursachte einen scheinbar unbeabsichtigen Zusammenstoß.
"Hey tut mir Leid, ich war in Gedanken. Hast du dir was getan?" fragte ich höflich. Man sollte ja nicht meinen ich sei unhöflich geworden über die Jahre. Nur etwas eigennützig.

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Ich war mit den Gedanken weit weg. ich wusste, das meine Mutter bald zu besuch kommen würde, wegen besagter AUfführung. Sie hoffte, mich in der Hauptrolle zu sehen, dohc noch hat sie trainer nicht vergeben. ich wusste nicht, ob es gut oder schlecht war, der er mich öfter zu sich berufen hatte zum üben und auch heute war wieder so ein Tag gewesen. Daher war ich ja auch so lange unterwegs gewersen. Eigentlich hatte ich geplant, schon lange Zuhause zu sitzen und zu essen. Danach hatte ich mir ein schönes Bad genemigen wollen. genau das Richtige für die Muskeln und meine geschundenen Füße. Sie bluteten zwar nicht mehr, doch war es trotzdem nicht angenehm, so lange zu tanzen.
Ich spürte den Boden unter meinen Füßen, jede kleine Unebehnheit, so taten mir die Füße weh. Sie waren geschwollen, dessen war ich mir sicher und das waren dann die Momente, wo ich mich fragte, warum ich es eigentlich tat, was ich tat. Warum tat ich mir dieses Studium an? Warum hatte ich meiner Mutter nicht den Rücken gekehrt und gesagt, ich werde Sängerin? Ich wusste es nicht und nun war ich hier in LA, wenn auch nur aus dem Grund, dass mein Vater hier gerade geschäftlich länger zu tun hatte. Doch so hatte ich keine Probleme, hier eine Bleibe zu finden und das mit der Uni war am einfachsten geklärt. Nicht umsonst verdiente mein Vater genug und der Name Thott war auch nicht unbedingt unbekannt.
Gerade, als ich mich mühsam wieder um meine Haltung kümmern wollte, ungeachtet der Shcmerzen, stieß ich gegen etwas großes und hartes. Unsanft stolperte ich nach hinten und versuchte mich zu sortieren. Schnell strich ich meinen Mantel wieder glatt und sah die Person an, die mich angestoßen hatte. "Nein, ich habe mir nicht weh getan, danke der Nachfrage." sagte ich ruhig und ließ mein Gegenüber nicht aus den augen, ein kleines Lächeln auf den Lippen. Warum er mich dutzte, verstand ich nicht, doch gehörte er wohl zur Armutsschicht, auch wenn es sich anhand seiner Kleidung nicht gleich erkennbar war. Doch bei denen war es oift so ein Ding mit den Manieren.

Thema: Re: Waldabschnitt Mo Nov 19, 2012 8:00 pm

Früher hatte mir das jagen mehr Spaß gemacht. Das ganze Leben war spaßiger gewesen, jetzt war alles einfach nur noch trüb und grau. Ein weiterer Grund warum ich in einer ziemlich tiefen scheiß-egal-Phase war was es schwierig für mich machte sie einfach ins dichte Geäst zu zerren und auszusaugen anstatt hier Small Talk zu betreiben.
Ich musterte sie kurz als sie sich sammelte und tat es dann selbst, indem ich imaginären Schmutz von meinem Pulli mit einer Wischbewegung entfernte. "Was macht so eine junge Frau um diese Zeit im Park, wenn ich fragen darf? Ist ja nicht gerade der ungefährlichste Ort- wie man sieht." fragte ich während dieser Handlung und ließ es dabei möglichst beiläufig klingen. Es interessierte mich eigentlich auch nicht, was sie hier tat oder was sie vorhatte oder wie ihr Tag war. Ich wollte nur etwas von ihrer Vene, gerade so viel, dass sie noch leben würde und trotzdem in einem Bewusstseinsstatus der sie das hier vergessen lassen würde.
Nun sah ich sie an. Mein Gesicht zierte kein Lächeln, trotzdem war mein Blick nicht unhöflich. Er war soweit ich das beurteilen würde ausdruckslos. Gefühle wie Freude oder Trauer hatte ich vor zwei Jahren verloren. In mir herrschte nur die kalte Leere, die mich dazu verleitete die Halsschlagader der Frau zu fixieren, die so verführerisch vor sich hinpochte. Jedes Mal wenn die Bewegung zu vernehmen war wurde es schwerer zu widerstehen, doch so schnell durfte es nicht gehen. Kurz überlegte ich, ob ich es drauf anlegen sollte ihr Angst zu machen. Mit Adrenalin wurde das Blut gleich noch etwas süßer im Geschmack.

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ich wusste nicht, was ich von meiner geraden neuen Bekanntschaft, oder wie immer man es auch nennen sollte, halten sollte. Anstatt einfach seiner Wege zu gehen, blieb er stehen und ich hatte das Gefühl, als würde er mich mustern. Möglichst unauffällig sah ich mich um, ob noch andere Menschen in der Nähe waren. Es war mir unangenehm, was hier gerade passierte, doch stand mir der junge Mann ein wenig im Weg, so dass ich nicht einfach meinen weg fortsetzen konnte. Er wirkte nicht so, als ob er unbedingt ein sehr gesprächiger Mensch wäre und nun versuchte er mit mir Smalltalk zu führen. Warum sonst sollte er mich fragen, was ich hier machte? Hier stimmte etwas nicht, das merkte ich sofort. Lief es nicht auch so in jedem Horrorfilm ab, bevor der der Böse dann über das unschuldige Mädchen herfiel? Und von Raubüberfällen hörte man doch immer wieder. Was also sollte ich tun?
Ich war darum bemüht, meinen Blick ruhig zu halten und mich nicht durch seine kräftige Statur und seine leicht abweisende Ausstrahlung einschüchtern zu lassen. "Ich bin auf dem Weg nach Hause, wo meine Chefin sonst auf ihr Essen warte" sagte ich in einem ruhigen Ton, wie ich hoffte. Jetzt passierte mir mal etwas und dann wollte man mich auch noch ausrauben. Aber nicht mit mir, lieber log ich ihm etwas vor und war froh, halbwegs ruhig auszusehen. Dann kochte ich eben wie meine Angestellten, irgendjemand musste mich ja erwarten.

Thema: Re: Waldabschnitt Mo Nov 19, 2012 8:47 pm

Ich glaube viel zu tun hatte ich nicht mehr, um das Adrenalin ihrem Körper hochzutreiben. Es war dämmerig, die Laterne gab nur spärliches Licht von sich und ich wirkte auch nicht gerade wie so ein schmächtiger Nerd. Fast schon klischeehaft. Hiernach sollte ich mir wirklich eine neue abwechslungsreichere Taktik ausdenken. Irgendwie wirkte das ganze ziemlich abgedroschen und langweilte mich fast schon, weswegen ich mich lieber wieder auf die kleine Bewegung unter ihrer Haut konzentrierte, für die es sich lohnte, dass hier durchzustehen ohne vor Langeweile zu sterben. Immerhin machte es doch irgendwo immer ein wenig Spaß einer Spezies überlegen zu sein, ohne dass sie etwas davon ahnte. Bei dem Gedankenmusste ich mir ein hämisches Grinsen verkneifen, welches hier nun nicht angebracht war. Ich hatte einen Plan und den wollte ich nun langsam in die Tat umsetzen, da ich echt dabei war verrückt zu werden bei dem Rauschen ihres Blutes.
"Die Chefin, ja?" hakte ich nach. Sie wirkte nicht wirklich wie eine Angestellte in einem Haushalt, ihr Äußeres wirkte gepflegt und auf sich achtend und lief sie nicht gerade in billig aussehenden Klamotten herum. Aber nun ja der Schein konnte trügen. "Naja, dann wollen wir sie nicht warten lassen. Ich muss auch langsam zusehen was in den Magen zu kriegen." sagte und brachte ein kurzes Lächeln zustande ehe ich einen Schritt zur Seite ging um ihr Platz zu machen. Doch hatte ich nicht vor, sie allzu weit kommen zu lassen. Chefin hin oder her, mir war egal ob sie vermisst werden würde. Sie würde ja nicht verschwinden.

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Irgendwie verwirrte mich die ganze Situation immer noch. Ständig wünschte man sich, es würde etwas passieren und dann, wenn s endlich anscheinend soweit war, hatte man angst? das ergab für mich keinen Sinn, doch es war wohl normal in solch einer Situation angst zu verspüren. Mir gegenüber stand ein Mann, der wohl mit Leichtigkeit meine Tasche hätte nehmen können und doch unterhielt er sich noch mit mir, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Sachte strich ich eine meiner haselnussbraunen Strähnen hinter mein Ohr und versuchte den Blick des Mannes fest zu halten. ich wusste nicht, was genau er an mir ständig ansah, doch es machte mich nervös und ließ es unter meiner Haut kribbeln. "Ja meine Chefin, Miss Thott" gab ich zuerkennen, in der Hoffnung, dass ihm der Name etwas sagte und somit vielleicht ein wenig einschüchterte. Würde ich ihm sagen, dass ich besagte Person war, würde er nur auf die Idee kommen, mich als Geisel zu nehmen oder so. Doch wirklich überzeugt klang der Mann nicht und umso verwunderter war ich, als er den Weg frei gab. Mit einem leicht angedeuteten Knicks und einem verwirrten Ausdruck in den Augen, ging ich an ihm vorbei. "Vielen Dank, sehr freundlich von ihnen.." sagte ich und versuchte ein Lächeln. Ich bemühte mcih um einen ruhigeren Schritt und nahm mein Handy zur Hand. Würde ich jetzt laufen, wurde er nur wieder aufmerksam auf mich und mit meinem Handy konnte ich gelcih Zuhause anrufen und bescheid geben, wo ich war....oder Hilfe rufen

Thema: Re: Waldabschnitt Mo Nov 19, 2012 9:24 pm

Immer noch spielte ich den unscheinbaren wenn auch nicht gerade sympatischen Mann der zufällig eine Dame angerempelt aber nix böses im Sinne hatte. Obwohl ich völlig das Gegenteil von alledem war und auch vorhatte. Denken taten die Frauen eh immer nur dasselbe, wenn ein Fremder sie ansprach. Ein Dieb oder ein Vergewaltiger. Nun letzteres hatte ich nicht vor und stehlen tat ich nur eines von ihr was sich sicher keiner dachte. Also konnte man mich schon als ein Art Dieb betrachten. Doch tat ich dies doch nur um weiter in Ruhe leben zu können. Wie es den Opfern dabei ging wen kümmerte das schon? Man lebte im Schatten, ich bezweifelte, dass sie mich im hellen wieder erkennen würden. Und wenn konnte ich immer noch meinen Kumpel bitten sie so zu manipulieren, damit sie sich nicht mal mehr annährend daran erinnern würde. Aber so weit würde es eh nicht mehr kommen. L.A. war groß und ich bezweifelte, dass man sich da nochmal wieder sah. Das war der Vorteil an den Großstädten. Und wir waren hier in einer verrückten Stadt wer würde ihr schon glauben?
Bei diesem Namen klingelte irgendwas im Inneren, doch schien irgendwas in mir dieses Wissen zu blockieren.
Ich ließ sie ein paar Schritte gehen und mir entging nicht, dass sie nach etwas griff, dass entweder eine Waffe oder ihr Handy oder irgendwas war womit sie sich wehren konnte. Es war ihr gues Recht sich verteidigen zu wollen, die Straßen hier waren unsicher. Aber nützen würde es ihr trotz allem nichts. Schneller, als mit dem menschlichem Auge erfassbar hatte ich sie eingeholt. Die Hand in der sie den Gegenstand hielt gepackt beförderte ich sie vom Weg ab ins Geäst und gegen den nächsten Baum. Ihr Handgelenk hielt ich immer noch gepackt über ihrem kopf fest Kurz leuchten meine Augen auf und ich fixierte den sich als Handy entpuppenden Gegenstand in ihrer Hand. Ich lies einen kurzen Pfiff ertönen und nahm ihr das Handy ab. "Ziemlich teures Teil für ne Hausangstellte." meinte ich und warf es achtlos irgendwo hin, während ich weiter darauf achtete sie an dem Baum zu fixieren. Ihre Angst war so rapide angestiegen, dass ich sie förmlich riechen konnte. "Und keine Panik. An deinen weiteren Habseligkeiten bin ich nicht interessiert." während ich mit purer Vorfreude und leichter Gewalt ihr Kinn zur Seite schob, sodass ihr Hals in unmittelbarer Nähe war.

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Eigentlich war ich froh, endlich gehen zu können und wollte nur noch nach Hause. Das gefühl, beobachtet zu werden, wich mir keine Sekunde aus dem Körper und ich wusste, der Mann sah mir noch nach. Was sollte das? Spielte er irgendein Spiel mit mir? Ich kannte ihn nicht und wusste nicht, was er von mir wollen könnte oder mit diesem Nachblicken bezwecken wollte. Wollte er mir angst machen? Das hatte er definitiv geschafft, denn ich hatte angst. Immer noch dudelte die Musik aus meinem Ipod, doch ich nahm sie kaum war. Normalerweise sollte sie mich beruhigen, doch im Moment konnte mich wohl nur eine heiße Badewanne beruhigen.
Gerade, als ich kurz davor war, los zu laufen, hielt mich schon etwas am Handgelenk fest. Der Druck war fest und ehe ich nachsehen konnte, was es war, spürte ich scmerzhaft etwas hartes in meinem Rücken. Erst da realisierte ich, wer oder was das an meiner Hand war. Es war so schnell gewesen, das mein Gehirn es immer noch versuchte zu verarbeiten. Was ging hier nur vor? Ich verstand es nicht. Das war doch unmöglich,w as hier passiert war.
"Was zum...?" brachte ich hervor, ehe er mir mein Handy auch schon entwendete. Eigentlich wollte ich ihm gerade entgegen pfeffern, wie Teuer das Teil war. Er konnte sich sowas mit Sicherheit nicht leisten, sonst würde er nicht so über Frauen herfallen. Doch da meinte er schon, er wäre an meinen weiteren Sachen nicht interessiert. Sachte schob er meinen Kopf zur Seite und ein Schauer lief mir über die Haut. Ich bemühte mich, mit meiner freien Hand, seinen Kopf von mir fern zu halten. "Wenn das eine neue Anmache sein soll, muss ich sie leider enttäuschen. Und vergewaltigen lasse ich mich schon gar nicht..." Ich versuchte Kraft in meine Stimme zu legen, was in anbetracht der Situation nicht gerade einfach war. Immer noch hielt er meinen Arm schmerzhaft in die Höhe an den Baum, wo ich mit dem Rücken gegenstieß. Krampfhaft versuchte ich mich gegen seinen Druck zu wehren, wollte mit den Beinen nach ihm treten und holte mit der freien Hand aus, um ihm eine zu pfeffern. Mein Puls raste, ich konnte ihn spüren, unter der Haut.

Thema: Re: Waldabschnitt Mo Nov 19, 2012 10:11 pm

Ich liebte diesen Überraschungseffekt und diese Verwirrtheit, die man in den Augen der Menschen sehen konnte. Weil sie einfach nicht verarbeiten konnten was nun gerade geschah. Klar gab es noch die andere Variante, die ein wenig harmloser für den Menschen war, weil sie, sagen wir, die verführerischere war. Aber hatte ich für diesen Kram zur Zeit absolut nichts übrig und so machte es gerade viel mehr Spaß. Klar gab es tief in einem, vor allem bei den verwandelten Vampiren diesen kleinen mitfühlenden Punkt, doch da ich so geboren war war dieser von anfang an nicht sehr ausgeprägt und im Moment sowieso gerade ausgestellt. Warum sollte ich auch Mitleid haben? Hatte es einer von ihnen für mich als sie meine Verlobte töteten? Nein! Sie machen weiter Jagd auf uns und geade weil sie so unwissend und selbstgefällig durchs Leben gingen hatte ich keinerlei Mitleid mit ihnen.
Die Kleine wehrte sich, was zu erwarten war. Einerseits machte dies anfangs noch mehr Spaß andererseits war es recht nervig wenn man es eilig hatte zu trinken. Ihre Worte ließen mich nur lachen. "Nein Danke auch daran habe ich keinen Bedarf okay?" sagte ich. Langsam war ich echt genervt von dieser Widerspenstigkeit. Der Höhepukt war ja wohl dass sie es tatsächlich schaffte mir eine zu knallen, was bei ihren zarten Händen, aber eher eine kleine Wirkung hatte. Trotzdem machte es mich sauer und ich griff nach ihrer Hand um sie über ihre andere zu legen und ebenfalls festzuhalten.
"Es ist schneller vorbei wenn du dich nicht wehrst." sagte ich und drückte ihren Kopf stärker zur seite. Ich näherte mich ihrem Hals, nahm den Geruch und das Rauschen des Blutes nun genauer war. Durch das ziehen in meinem Kiefer merkte ich das ziehen das mir bewusst machte, dass ich es mehr als wollte.
Allerdings war ich ja nun nicht so unkultiviert wie einige meiner Kollegen, sodass ich, wie ich es damals immer gemacht hatte, mit dem Daumennagel eine kleine Wunde anritzte. Das Blut rann im dünnen rinnsal hinaus, ein Teil war an meinem Finger, den ich nun vor ihr Gesicht hielt. "Siehst du? Mehr will ich doch gar nicht." erklärte ich ihr wie man mit einem Kleinkind redete. Ich leckte das Blut vom Finger und konnte ein erneutes Grinsen nicht verkneifen.

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Ich wusste nicht mehr ein, noch aus. Mein einer Arm tat weh, mir war schwindlich ung meine Füße taten mir noch mehr weh. Hatte ich nicht heute schon genug Sport getrieben? Warum heute? Warum ich? Der Gedanke, was ich gleich über mich ergehen lassen musste, jagte mir Angstschauer ein und mir wurde schlecht. Ich war doch noch Jungfrau, ich wollte sie sicherlich nicht so verlieren. Waurm? Hätte er sich nicht irgendwen anderes suchen können?
Ich schluckte schwer, wusste nicht, wie und was ich denken sollte. Er war mir so nah, ich nahm seinen Geruch war. Seine Muskeln spielten unter seinen Klamotten und wäre das nicht ein absurder Moment, würde ich es bestimmt gar nicht schlecht finden. Aber so?
Als er über mein Kommentar lachte, machte er mir nur noch mehr angst. Was sollten seine Worte?
Dann wurde er grob, wobei er das vorher auch schon im gewissen Maße gewesen war, und hielt mein anderes Handgelenk auch noch fest. Ich kam mir so hilflos vor und wusste nicht mehr weiter. Mein Körper begann zu beben, doch ich biss mir auf die Unterlippe. ich hatte nicht vor, den letzten Rest an innerlichen Halt zu verlieren und ihm hier etwas vorheulen. Eine Thott weinte nicht, durfte keine Schwäche zeigen.
Dann drückte er meinen Kopf zur Seite und ritzte meine Haut an. Was sollte das? War er wahnsinnig? Ja, dass musste es sein. Wahnsinnige waren zu allem fähig, hatte ich gehört. Ich wollte Luft holen, zum schreien, wollte um Hilfe rufen, doch ich verschluckte mich nur. Wie sollte das nur enden? Und dann begann ich zu schreien. Ich schrie aus angst um mein Leben. Er wollte Blut, er wollte mein Blut..er wollte mcih tot sehen. Würde er mich vom Schreien abhalten..."Bitte..ich...lassen sie mich los...ich..ich tu auch alles..." mühsam brachte ich die Worte hervor, meine Stimme zitterte.

Thema: Re: Waldabschnitt Di Nov 20, 2012 8:10 pm

Es war schon ein Spaß sie leiden zu sehen, es gab einem das Gefühl von Macht. Macht über jemand anderes zu besitzen war eines der Dinge, die ich schon von klein auf genoß. Wie oft gab es schließlich wen, der einen mit seiner überheblichen Art in den Wahnsinn getrieben hatte oder einen einfach nur genervt hatte. Meist ließ man sie gewinnen, nur um sie dann im nachhinein zu überfallen und zu sagen 'Pech gehabt, ich bin der stärkere' und die Schadenfreude zu genießen. Fast so wie in diesem Moment nur anders. Sie hatte sich von vornerein nicht für den klügeren Part gehalten oder war mir auf die Nerven gegangen. Ihr Pech war einfach, dass sie zur falschen Zeit am falschen Ort war. Und ich war ziemlich durstig und hatte den Bedarf ein wenig zu spielen. Zu sehen, wie die Angst bei einem Menschen fast unerträglich wurde war etwas ganz reizendes. Ich wusste selber nicht warum, doch es musste an dem steigenden Adrenalinpegel liegen. Das Blut war einfach besser dadurch.
Sie schien anscheinend keine Ahnung zu haben was ich von ihr wollte, aber woher sollte sie auch. Am besten war wohl es jetzt einfach zu beenden. Ich verdrehte die Augen und seufzte. "Hör zu, ich werde dich loslassen, okay. Aber erst wenn ich habe was ich will. Es tut auch nur kurz weh." sagte ich kühl, ehe ich ihr keine weitere Beachtung mehr schenkte sondern mich auf den Hals konzentrierte. Man hatte immer die Wahl einen Biss schmerzhaft oder eben etwas angenehmer zu gestalten. Da ich keine Lust drauf hatte dass sie hier weiter die Hütte vollschrie entschied ich mich für meine eigene Variante. Leicht berührte ich ihre Haut mit meinen Fängen, sog ein letztes Mal den Duft ihres Blutes ein, ehe ich erneut leicht eine kleine Wunde durch die dünne Haut bohrte und darauf achtete nicht zu tief zu gehen. Schließlich wollte ich keine Bissspuren hinterlassen, die mehr als merkwürdig wirken könnten, zumal ich sie ja am Leben lassen wollte. Ich versuchte das ganze möglich schnell zu vollziehen und mich dennoch zu beherrschen. Gierig trank ich das aus den Wunden tretende Blut, bis ich merkte, dass sie immer schwächer wurde. Ich ließ von ihr ab, verschloss die Wunde und ließ sie los. Mein Durst war gestillt und das Mädchen würde sich bald eh nicht mehr erinnern. Und selbst wenn- wer würde ihr das schon glauben? Die Wunde sah aus wie ein Kratzer vielleicht war sie gestürzt? Wer wusste das schon?
Nocheinmal ging ich auf Augenhöhe tätschelte kurz ihre Wange. "Siehst du war doch gar nicht schlimm." sagte ich und wandte mich dann dem Gehen zu.

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Hilflos lehnte ich am Baum, spürte die Schmerzen in meinen Armen und in meinen Beinen. Als wenn das training nicht schon anstrengend und schmerzhaft genug gewesen war. Das hier überstieg fast meine Grenzen und ich kannte meine Grenzen, schließlich reizte ich sie immer wieder in meinen Tanzstunden aus. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, fühlte die Wärme und seine Nähe. Noch nie hatte ich soetwas über mich ergehen lassen müssen. Ich kam mir dreckig vor, befleckt und dabei war noch gar nichts passiert. Sachte lief mir eine Träne das die Wange hinunter, schummelte sich durch mein Gesicht und tropfte auf meinen Mantel. Nur ein kleiner nasser Fleck zeugte davon, wie ich mich fühlte.
Immer noch verstand ich seine Worte nicht, hielt ihn für einen Wahnsinnigen. ich hatte angst, wahnsinnige Angst vor dem, was kommen würde. Irgendwo hatte ich einmal gelesen, dass der Mensch angst vor dem hatte, was er nicht verstand und das hier verstand ich bei weitem nicht. Es war wie in einem Horrorfilm mit perfekter Kulisse. Es nieselte, war dunkel und die Jungfrau hing hilflos an einem Baum, festgehalten von dem Bösen in Person, denn so kam er mir vor. Ich kannte ihn nicht, er wollte kein Geld, er wollte mich.
Meine Augen hatte ich schon lange geschlossen, als ich seinen Mund nahe an meinem Hals fühlte. Sein Atem jagte mir eine Gänsehaut durch den Körper, lies ihn kurz erbeben. Wieder wehrte ich mich gegen meine Fesseln, seine Hände, doch war der Protest nur noch schwach, ehe seine Zähne in meine Haut eindrangen. Ich wollte schreien, wieder verzweifelt schreien, doch mir versagte die Stimme. Es war, als würde ich das Pulsieren meines eigenen Blutes spüren, wie es aus mir heraus gesogen wurde. Doch das war doch nicht möglich? Wie konnte ein Mensch einfach so Blut aus mir heraus saugen? Es..es gab keine Vampire? Ich begann an meinem Verstand zu zweifeln, denn das, was da vorging konnte nicht der Wahrheit entsprechen. Doch warum wurde das Denken so schwer? Warum fühlte ich mich dann mit einem Mal so schwach? Er musste mir Drogen verabreicht haben, das war es...
Mir war schwindelig als der Mann endlich von mir abließ und mich los ließ. Sofort rutschte ich an dem Baum hinab auf den kalten nassen Boden. Es drehte sich alles und mir war übel. Mein Körper fing an auf die Temperaturen zu reagieren, da das Adrinalin mein Blut verließ, wenn denn noch welches da war. "Wieso...?" fragte ich leise und sah die Rückseite des Mannes, wie er ging. Wie konnte er mich so unter Drogen setzen und hier einfach zurück lassen? Mit ausgestrecktem Arm in seine Richtung brach ich zusammen.

Thema: Re: Waldabschnitt Mi Nov 21, 2012 7:08 pm

Ich hatte bekommen, was ich wollte, weswegen ich hier war. Ich hatte meinen Durst stillen können und das stimmte mich doch schon mal glücklich. Nun konnte ich mir überlegen, wie ich den Rest des Abends verbringen wollte, aber wahrscheinlich würde ich einfach wie immer in meiner Wohnung vor dem Fernseher sitzen. Ich hatte keine Lust auszugehen, es machte mich wahnsinnig feiernde Menschen um mich zu sehen, die glücklich waren und glaubten das Leben wäre immer so toll. Jeder war sich selbst der nächste und keiner beachtete die denen es schlechter ging. Warum sollte ich mich in so einer Gesellschaft integrieren? Warum sollte ich überhaupt etwas tun um das Leben anderer zu erleichtern? Taten sie es für mich? Nein! Also so sah ich gar nicht ein mich anderen anzupassen. Zu oft hatte ich mich schon fügen müssen und jetzt hatte ich definitiv keine Lust mehr dazu. Nicht nach diesem erneuten Niederschlag.

Ich ließ die Frau los und drehte mich um, um zu gehen. Ich war schon ein gutes Stück entfernt, als ich bedingt durch mein gutes Gehör hörte, wie sie etwas von sich gab. Ich wusste selber nicht, warum mich dies dazu verleitete stehen zu bleiben und mich umzudrehen. Doch wahrscheinlich wollte ich mich einfach vergewissen, dass ich mich geirrt hatte. Ein Beweis dafür, dass sie etwas gesagt hatte, hatte ich nicht, sie lag bewusstlos am Boden. In mir schaltete irgendwas, was ich verfluchte. Denn es fühlte sich dumm an. Dumm und falsch. Es war nicht das schlechte Gewissen, das wüsste ich doch...ich wusste ich würde meine nächste Tat sicher bereuen. Trotzdem ging ich zurück zu ihr und hob sie hoch. Warum ließ ich sie nicht liegen? Hatte ich doch noch Mitleid bekommen? Oder vielleicht war es auch ein Spaß, das ganze Spiel weiterzutreiben. Es war vielleicht ja auch ganz vorteilhaft eine lebende Quelle bei sich zu haben, vielleicht bekam ich ja nochmal Apetitt. Wissen konnte man es nie.

tbc.: Wohnung Damon

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-> Firstpost.:

Langsam lief ich, leicht verschwitz, durch den dunklen Waldabschnitt. Er war nicht sonderlich klein, eher lang und beschwerlich so das ich meinen Gang etwas beschleunigte. Zur Zeit fühlte ich mich bei Nacht überhaupt nicht mehr wohl. Wie lange war es her, als ich noch im Mondschein da lag und über ihn nachdachte ? Bestimmt schon einige Monate. Ich seufzte. Auch das hatte ich mir angewöhnt. Verzweifelt zu sein. Seitdem ich Jade damals auf die Welt gebracht hatte, wusste ich das es noch jede Menge gibt das ich tun sollte und Dinge die sich niemals ändern werden. Ich sah durch den Wald hinauf zum Himmel. Die Sterne hatten sich verflüchtigt und man sah nix als Dunkelheit. Ein Mensch würde nun nurnoch stolpern und fallen und somit ein gutes Ziel abgeben. Ich blieb kurz stehen und lauschte. Erfolglos, es hielten sich keine Menschen hier auf. Ich hatte oft gejagt und war immer mehr als gut gewesen, doch hier in L.A. viel es mir schwer auch nur daran denken zu können. Seitdem ich ihn damals verlassen hatte, erst seitdem sind mir soviele Eigenschaften abhanden gekommen. Ich blieb abprubt stehen und hielt kurz meinen Kopf. Verdammt, ich wollte doch aufhören an diese Zeiten zu denken, aufhören mit diesem Thema. Ich seufzte wieder und atmete tief ein um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, als sich eine Fährte in meine Nase legte. Ich riss die Augen auf und lief schneller, viel schneller, ja gar schon hektisch und war bereit zu rennen. Denn das was ich roch, roch nach jeder Menge gefahr und nach Vampiren. Als Mutter konnte ich es mir leider nicht leisten, verletzt zu werden. Kämpfe waren für mich schon lange Tabu.

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--> nach Ewigkeiten wieder ins Play gekommen

2 Jahre ist es jetzt her seitdem Annie mich verlassen hatte und das ohne ein Wort, ohne eine Nachricht ohne irgendeine Spur. Verzweifelt hatte ich sie gesucht, war durch die ganze Gegend gefahren wollte die ganze Welt nach ihr absuchen, aber irgendwann wurde mir klar das sie wahrscheinlich nicht wollte das ich sie fand. Am Boden zerstört und mit toter Seele kehrte ich zurück nach L.A und in den zwei Jahren hatte ich genügend Zeit abzustürzen und damit sind nicht Armut, Alkohol und Drogen gemeint, nein ich habe mich in die Dunkelheit gestürzt.
Von gemeinsamen Freunden von Annie und mir wand ich mich komplett ab und suchte mir neue, eher welche die zu meinem neuen Ich passten.
Auch wenn ich früher schon nicht der nette Junge von Nebenan war, wurde ich noch schlimmer. Ich ging meinem Beruf nach und wurde zum Sadisten.

Nun lief ich mit ein paar Freunden durch den Wald und roch jemanden und wir entschieden uns dieser Fährte zu folgen und als wir unser Ziel umzingelt hatten erkannte ich den Geruch sofort und konnte nicht glauben das SIE es war. Alle waren verwirrt und zogen sich in die Dunkelheit zurück ebenso ich, ich wollte ihr allerdings folgen. Sie hatte uns nicht bemerkt und ich folgte ihr in der Dunkelheit.

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Immernoch lief ich. Lange,weit und ich hoffte das der Abschnitt bald zu Ende sein würde, um mich aus dieser Enge zu befreien in der ich mich gerade fühlte. Der Geruch wurde schwacher und ich blieb stehen und drehte mich mit einem Knurren um. Jetzt ging es wieder so, doch dieses Knurren konnte ich mir seit Jade geboren wurden war einfach nicht mehr unterdrücken. Wenns um etwas ging, was ich beschützen wollte konnte ich schlimmer wie fast jeder Reinblüter werden. Ich hatte viel durch, auch das mit dem ungezügelten Durst und schlimmen Beute Kämpfen. Als ich mir sicher war das sie weg waren lief ich weiter. Ich trug einen langen grauen Mantel und hochhackige lange Stiefel mit Neoprenfütterung. Meine Haare waren offen, denn eigentlich hatte ich vorgehabt dieses Abend hier zu genießen. Einfach mal als ich, Frau, Halbwesen und Mutter - doch auch mal nur als Annie.
Es war relativ kalt in L.A. geworden fand ich und als ich ausatmete erschien eine kleine Rauchwolke. Dann kam ich auf die Idee mir aus meiner Manteltasche meine Zigaretten Schachtel zu holen und eine zu rauchen. Innerhalb des Laufens zündete ich sie an. Ich sah wieder kurz zur Seite und dann war ich mir vollkommen sicher. Irgentwie fühlte ich mich sogar durch einen alten Geruch, wohl. Sehr wohl. Ich wusste nicht genau woher ich diesen Geruch kannte, aber er stellte mich so zufrieden das ich auch garnicht weiterhin versuchte darüber nach zu denken. Mein Handy bimmelte kurz - Sms. Ich las sie im gehen und neben dem Rauchen, denn sie war recht kurz. Meine Freundin schrieb mir Jade würde es gut gehen und sie schien sich wohl zu fühlen. Ich machte das Handy aus, den jetzt wollte ich alles einfach nur noch genießen. Jetzt schien plötzlich alles perfekt.

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Anfangs verlangsamte sie ihre Schritte nicht. Als sie es jedoch tat atmete ich tief durch und atmete ihren Geruch tief ein. Ich hatte so viele Fragen an sie, warum war sie abgehauen? Warum nichts gesagt? Was war passiert, denn irgendwas musste ja passiert sein.
Als sie die Zigarette heraus holte war ich verwundert und runzelte die Stirn. Früher wollte sie nicht so gerne das ich rauchte und ich hatte es für sie beendet, auch wenn ich jetzt schon wieder damit angefangen hatte.
Ihr knurren ließ mich nochmals die Stirn runzeln, sie hatte sich geändert.
Es tat mir total weh sie zu sehen. Die Trennung hatte mir ziemlich zugesetzt, jedoch trug ich noch immer den Verlobungsring und genau diesen drehte ich die ganze Zeit an meinen Finger und dann trat ich irgendwann einfach aus der Dunkelheit und lief dichter hinter ihr. "Annie." Meinte ich dann zu ihr und war auf ihre Reaktion gespannt.
Wie das ganze hier jetzt verlaufen sollte wusste ich noch nicht wirklich, erstmal hieß es eh ihre Reaktion abwarten und dann musste ich auch noch die Kontrolle behalten, denn das hatte ich die letzten Monate nicht wirklich mehr gemacht.

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Ohne etwas zu ahnen lief ich weiter. Als ich hörte das jemanden meinen Namen sagte,dreht ich mich abprubt um und stürzte mich auf den fremden. Ich riss ihn um und landete auf ihn, währrend ich ihn auf den Boden drückte. Ein lautes Knurren entfuhr mir, doch dann sah ich im Schein des Mondes, auf wem ich da hockte. Es war Xavier. Ich war so auf meine Mutterinstinkte und auf einen Kampf fixiert gewesen das ich ihn garnicht gehört hatte. Ich stand auf. Der Verlobungsring an der Kette an meinem Hals hatte sich beim liegen auf ihm, sichtbar gemacht und ich lies ihn offen hängen bleiben. Als ich aufstand und meine Klamotten zurecht zog blieb ich kalt. Nur mein Herz schlug ein wenig schneller, doch das legte sich schnell. Ich sah ihn an. ''Xavier.'',grüßte ich ihn währrend ich mich dann umdrehte und begann weiter zu laufen. Warum sollte ich denn jetzt auch stehen bleiben und mit ihm reden ? Was würde es mir bringen, außer Ärger ? Ich war leicht aufgelöst und zündete mir eine weitere Zigarette an, immerhin hatte ich die von gerade ja weggeworfen. Also lief ich, bis ich seufzte und mich nach ihm umdrehte. Ihn zu sehen tat mir so weh, es fühlte sich an als würde jedes Glied in mir veräzt werden. Natürlich wurde es nicht. Ich sah zu Boden, etwas enttäuscht - etwas verunsichert. Drehe mich wieder um und lief erstmals weiter. Was sollte ich nur tun oder gar sagen ?

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Auf ihren Angriff war ich nicht vorbereitet, weshalb sie mich zu Boden bekam. Geschockt von ihrer Reaktion und von ihrem wunderschönen Gesicht blieb ich noch kurz liegen. Am liebsten hätte ich ihr über die Wange gestrichen, sie einfach berührt aber sie stand dann auf und einfach ging stand ich in Vampirgeschwindigkeit auf und hielt ihrem Blick stand. Als sie dann einfach weiter ging folgte ich ihr und zog sie am Arm zu mir herum. "Bitte geh nicht einfach wieder. Ich will Antworten." Sagte ich dann eindringlich und im Unterton ein wenig bittend zu ihr.
Es tat mir weh sie zu sehen und dann sah ich den Ring an ihrer Kette, welchen ich ihr geschenkt hatte zu unserer Verlobung.
Dann ließ ich sie wieder los als ich mir sicher war das sie nicht gehen würde. Sie wusste das ich stärker war und sie wusste das ich schneller war als sie. Das lag einfach daran das ich älter war und ein Reinblüter. Ich musste mir erstmal eine Zigarette anzünden, denn das ganze war etwas viel für mich und ich wusste nicht ob ich es wirklich schaffen würde als das kalte Arschloch rüber zu kommen. Nie zweifelte ich an meinem Erscheinungsbild, aber sie kannte mich besser als jeder auf der Welt und das würde immer so bleiben.

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Ich schluckte als er mich herum drehte und mich bittete nicht zu gehen sondern ihm zu antworten. Ich sah ihn in die Augen. Nur kurz den mehr hielt ich einfach nicht aus. Ich seufzte. ''Es gibt keine Antworten, es wäre besser das hier auszulassen.'',sagte ich doch meine Körpersprache verriet eines besseren. Im moment roch ich ihn, ich hatte ihn an meinem Arm gefühl und schluckte erneut als ich daran denken musste. Ich hätte ihm das alles so gern erklärt, doch ich konnte nicht. Was sollte ich ihm den sagen ? Und vor allem wie denn ? Wie sollte ich ihn von Jade erzählen ? Ich zog stärker an meiner Zigarette. Und promt sah ich auch wieder zu Boden. ''Ich kann das hier nicht.'',mein Herz fühlte sich zerreißend nahe an. Und dann sah ich ihn wieder an. Ich ging auf ihn einige Schritte zu. Strich ihm dann sanft, fast wie ein Reflex - nein besser, eine Angewohnheit - durch seine Haare, an seiner Wange vorbei und an seinem Kinn hörte ich auf. Ich sah tief in seine Augen. ''Xavier ich kann dir das hier alles nicht erklären. Ich schaff das nicht. Bitte belass es dabei.''
Wieder entfernte ich mich von ihm und schnippte den Rest meiner Zigarette weg.

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"Für dich nicht. Du weißt auch wieso du vor 2 Jahren gegangen bist und ich muss es auch wissen Annie. Du bist einfach abgehauen einfach so." Meinte ich dann zu ihr und sah sie immer noch ein wenig bittend an.
Als sie zu mir ging setzte mein Herz einen Schlag aus, denn ja noch schlug es für sie, aber wer wusste wie lange noch? Wenn sie se mir noch einmal brechen würde wusste ich das ich das nicht mitmachen würde.
Als sie mich berührte musste ich die Augen schließen und ich hörte ihre Worte und öffnete dann die Augen und sah sie an und schüttelte den Kopf.
"Wenn du jetzt gehst ohne mir was zu sagen machst du es nicht besser. Du weißt das ich dich dann solange aufsuchen werde bis ich es erfahren hab." Meinte ich dann und sah sie an. "Sag mir zumindest warum du es mir nicht erklären kannst Annie, sonst hast du auch einfach alles gesagt ohne zu bedenken was für Reaktionen kommen werden." Sie wusste das ich recht hatte und ich hoffte das sie mir irgendwas sagen würde. Wo war meine Gefühlsvolle Annie hin?

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Ich schluckte wiedereinmal. ''Du willst es also wissen, warum ich gegangen bin - was ich in der Zeit getan habe.'',wiederholte ich mit Zusetzung wie ich es verstanden hatte. ''Du hast Recht, damals habe ich dir alles gesagt ohne Gedanken daran zu verschwenden was das für eine Reaktion ergeben würde aber die Zeiten sind vorbei Xavier.'',sagte ich recht gefühlvoll, so wie ich mich schon lange nicht mehr gehört hatte. Ich sah tief in seine Augen - bereits zum 5.ten mal oder so und sagte.: ''Ich bin eben erwachsen geworden.''
Dann sah ich zu Boden und ich wusste das ich Recht hatte denn nun dachte ich wiedereinmal daran wie er wohl Reagieren würde. Ich atmete tief ein und sah an ihm vorbei als ich anfing.: ''Ich bin damals gegangen weil ich Angst vor deiner Reaktion hatte, denn an diesem Tag habe ich angefangen über solche Sachen nach zu denken. Ich war schwanger, Xav. Von dir und ich bin gegangen weil ich dachte dass das alles zwischen uns nicht in dieser Hinsicht, deine Hinsicht sein würde. Dieses ganze Heile Familie spielen und so. Ich wollte es dir ersparen, mich nicht nochmehr als Last erweisen.''

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"Ja genau darum bitte ich dich. " Ihre nächsten Worte verwirrten mich erst aber als sie dann sagte das sie erwachsen geworden war wusste ich wie sie es meinte. "Und du meinst eine Erwachsene Annie passt mir nicht?" Fragte ich als sie mir wieder so in die Augen sah. Ich war Schwanger Xav. Von dir. Diese Worte hallten immer wieder in meinen Kopf. Sie ist wegen mir gegangen. Dachte ich nur und sah sie verletzt an. "Du bist gegangen weil du dachtest ich würde dich hängen lassen und kamst nicht auf die Idee das mit mir zu bereden?" Fragte ich sie dann verletzt. Das war das einzige was ich momentan wirklich war, verletzt und enttäuscht. "Das hättest du mir wirklich zugetraut? Ich liebte dich und wollte mein Leben für immer mit dir verbringen und du denkst ich verlasse dich wegen einem Kind? Unserem Kind?" Fragte ich sie ungläubig. Das hatte sie mir wirklich zugetraut? Das ich nicht wirklich rüber kam wie Familien Vater wusste ich aber war es wirklich so schlimm gewesen?
"Was hast du getan?" Fragte ich sie dann. "Ich meine...hast du das Kind bekommen?"

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Ich hörte seine Worte, sie rissen mir das halbe Herz aus der Brust doch es stimmte und auf seine Frage hin, ob ich ihm das wirklich zu getraut hatte nickte ich. ''Ja.'',mehr gab es dazu überhaupt zu sagen ? Er hatte seine Antwort doch er wollte mehr. Auf seine letzte Frage hin schluckte ich. Sollte ich ihn anlügen ? Sagen ich hätte sie nicht bekommen .. ? Nein, das könnte ich nicht. Ich zündete mir nun schon meine dritte Zigarette an und nickte. ''Ja, ich habe das Baby bekommen. Sie ist nun 2 Jahre, wie du es dir wohl denken kannst.'',ich versuchte auf seine Reaktion zu achten und strich mir über die Stirn. Es kribbelte kurz auf meiner Haut und Augenblicklich sah ich zu Xav. Irgentwie war mir von der ganzen Geschichte hier wirklich übel geworden und ich wusste das auch ein Halbwesen blass werden konnte. Stress vertrug ich sogut wie garnicht mehr. Ich blinzelte und musste dann Grinsen. ''Ihr Name ist Jade. Jade Bryston.'',sagte ich herzlich und sah dann aber wieder betrübt zu Boden. Meine kleine Maus. Mein Engel, war das erste mal seit ihrer Geburt alleine. Doch es schien ihr immerhin gut zu gehen.

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Sie hatte es mir also wirklich zugetraut, okay ich war mir in meiner jetzigen Verfassung auch nicht mehr so sicher. Warum diese Frau mich so verunsicherte wusste ich auch nicht. Nun wartete ich gespannt auf die Antwort ob sie das Kind bekommen hatte oder nicht, denn wenn sie ihn oder sie bekommen hatte wollte ich das Kind wenigstens sehen, denn es war immerhin auch mein Kind und es war mein Recht und das Recht des Kindes zu wissen wer mein Kind war und wer der Vater war.
Als ich ihre Antwort hatte nickte ich. Eine Tochter. Ich hatte wirklich eine 2 Jährige Tochter, Jade Bryston. Sie war blass geworden und ich machte mir Sorgen um ihre körperliche Verfassung.
"Werde ich sie wenigstens sehen dürfen oder was hast du allen erzählt wer der Vater ist?" Fragte ich sie dann und lehnte mich gegen einen Baum und sah sie gespannt an.
Ich hoffte das sie es mir nicht verbieten wollte, denn ich wollte meine Tochter wenigstens einmal sehen, einmal auf den Arm nehmen. Sie konnte nicht so kalt geworden sein und mir das verbieten...oder doch?

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Wieder sah ich ihn an. Er wollte sie sehen, natürlich wollte er sie sehen, immerhin war sie seine Tochter und er hatte das Recht sie mit groß zu ziehen. Ich seufzte. ''Mir ist nicht wohl bei der Sache, aber du hast das Recht sie zu sehen - also kann ich es dir nicht verwehren.'' Dann dachte ich daran wie die beiden wohl aufeinander treffen würden - auf jeden Fall wäre ich dabei. Ich sah wie er sich an den Baum lehnte und musste leicht grinsen. Ja, er besaß immernoch dieses Macho Gehabe - dieses coole, sich an den Baum lehnen. Wieder seufzte ich, aber anders - ich sehnte mich nach etwas. Ich sehnte mich nach ihm. Wieder daran, wie er mich streichelte, mich ansah und mich küsste. Ich sah ihn kurz an, dann in den Himmel. Es war wahrscheinlich noch viel später geworden und ich war leicht müde. ''Xav, ich würde gerne ins Bett gehen.'',sagte ich dann, lächelte und lief los. Wiedereinmal. Würde er mitkommen wollen .. ? Wo würde das enden .. ? Ach, ich würde ihn einfach gehen lassen, wenn er sich das wünschen würde - oder ihn notfalls rauswerfen.

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Ihre Worte verletzten mich. "Wenn du es nicht willst willst du es nicht." Sagte ich dann zu ihr, auch wenn es mir weh tat und es nur schwer über die Lippen kam. Als sie dann meinte das sie gehen wollte nickte ich nur, warum sollte ich sie auch aufhalten? Aus welchem Grund? Wenn sie sagte ich möchte gehen dann sollte sie gehen. Meine Zigarette war lange verqualmt, weshalb ich mir eine neue nahm und sie anzündete. "Wirst du jetzt wieder verschwinden?" Fragte ich sie dann. "Nach dem Motto dann bin ich ihn wieder los und kann mein Leben mit meiner Tochter einfach weiter leben?" Fragte ich sie dann und wenn sie wirklich einfach wieder gehen würde dann wäre das wohl wirklich für immer.
Einmal ging mein Blick um die ganze Umgebung und wenn ich ein Vegetarischer Vampir wäre, würde ich spätestens jetzt durch meinen Instinkt geleitet werden, denn nicht weit von uns entfernt war ein Rehbock, welcher scheinbar aus einem See trank. Jedoch war ich kein Vegetarier und jetzt hatte ich wichtigeres im Blick und im Sinn als Jagen gehen das konnte ich auch später noch, mein drang nach Blut war momentan nicht groß da ich momentan sehr viel tötete.

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Ich hörte seine Frage und drehte mich um. ''Würdest du dir das wünschen ?'',fragte ich ihn. Vielleicht war er ja selbst darüber erleichtert wenn ich einfach wieder gehen würde. Vielleicht würde ich es ihm damit leichter machen mich zu vergessen. Ich biss mir auf die Lippe. Mir war es nicht gelungen ihn zu vergessen und das würde es mir auch nie. Immerhin war er mein Mann .. gewesen. So etwas vergisst man nicht, egal wie das hier ausgegangen ist und es noch ausgehen wird. ''Ich würde alles tun was du dir wünschen würdest.'',flüsterte ich in mich hinein. Ich war mir nicht sicher ob er es gehört hatte, doch es war mir auch ziemlich egal. Dann klingelte mein Handy. Es war meine Freundin und ich nickte Xav kurz zu ehe ich ranging. Sie erzählte mir, zum dritten mal des Tages, das alles gut gelaufen sei und das sie wohl öfters nach mir gefragte hatte. Naya es zumindestens versucht hat. Als ich auflegte lächelte ich ihn wieder an. ''Ihr geht es gut, sie schläft jetzt endlich.'',sagte ich zu ihm und hoffte er würde wissen wen ich meinte. ''Du darfst sie sehen ..'',mehr bekam ich nicht raus. Mir stockte der Atem - doch warum ? Ich wusste es nicht. Vielleicht war es Xav's Blick.

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"Alles andere als das. Ich würde mir wünschen das wenn du gehst, das du mir wenigstens sagst wohin und mir deine Handynummer gibst damit ich mich bei dir melden kann." Sagte ich dann und sah sie wiedermal bittend an.
Ihre nächsten Worte verwirrten mich und ich sah sie an. Ich war mir sicher das ich sie richtig verstanden hatte. "Was ist wenn ich mir einen Kuss von dir wünsche?" Fragte ich sie dann und sah ihr fest in die Augen.
Es war eine rein beispielhafte Fragen aber wenn sie dem zustimmen würde dann wüsste ich nicht ob ich das ablehnen könnte und nicht tun würde, da ich immer noch nach ihr verlangte und mich nach einem Kuss von ihr sehnte.
So sehr, wie nach Blut wenn ich Wochen lang verzichtet hatte und ich war der Meinung das dies ein guter Vergleich war.
Die Luft war klar und die Nacht hell durch den Mond, weshalb man jeden Gesichtszug erkennen konnte. Die Sterne funkelten am Himmel und ich sah wieder zu ihr herab. Es war fast komplett still um uns herum geworden.
"Ich danke dir." Meinte ich dann ehrlich gemeint und freute mich schon jetzt sie zu sehen.

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Seine nächste Frage lies mich etwas blass erscheinen. Einen Kuss von mir .. ? Sollte ich ihm diesen Wunsch gewähren ? Immerhin wollte ich ihn. Ja, ich wollte Xavier wieder an meiner Seite haben - aber das würde er nie erfahren, denn ich würde es nicht sagen. Nichtmal denken bis auf jetzt. Mein Blick glitt hinauf zum Himmel und ich lächelte, wieder ein gekünseltes Lächeln. Denn richtig gelächelt hatte ich nie bis auf die Geburt von Jade. Seitdem ich Xavier verlassen hatte. Ich lehnte mich neben ihn an den Baum, denn dort lehnte er sich ja noch an. Ich sah immernoch hinauf zum Himmel bis ich mich auf die Seite drehte und meine Hand an seine Wange legte. ''Doch .. wenn du es dir wünscht, dann würde ich es tun. Und noch vieles mehr.'',flüsterte ich ihm zu. Meine Hand glitt zu seinem Nacken und ich zog ihn an mich herran. Dann legte ich meine Lippen auf seine, schloss meine Augen und genoss seinen Wunsch. Ja - wir küssten uns. Seit zwei Jahren hätte ich nie an diesen Augenblick gedacht. Nie hätte ich mir zugetraut nach zwei Jahren des Alleinseins, mein anderes, leidenschaftliches Ich hervorzulassen. Ich zog ihn an der Hüfte noch ein Stückchen herran, ehe ich den Kuss beendete.

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Es kam mir vor wie endlose Minuten, eine Stunde welche sie schwieg und als sie mich dann küsste schloss ich meine Augen und zog sie eng an mich heran. Als unsere Lippen sich auf einander legten machte mein Herz einen Satz und ich wollte mich nicht so schnell wieder von ihr lösen. Dieser Moment sollte ewig halten. Es schossen alte Erinnerungen vor meine Augen, als wenn sie eben passierten. Die Welt um uns herum war vergessen, es gab nur sie und ich für diesen Moment und genau so wie ich das genoss war mir bewusst das es bei einer einmaligen Sache blieb und nichts an der Tatsache änderte das sie mich verletzt hatte. Das war mir jetzt in dem Moment aber egal, denn ich wollte nicht zulassen das sie den Kuss beendete und als sie es tat ließ ich sie nicht los.
Meine Hand strich über ihre Wange und auch wenn ich es mir nicht nochmal wünschte küsste ich sie diesmal, denn ich wollte noch weiter in Erinnerungen schwelgen und ich wollte Heute das nehmen was ich bekommen konnte. Wenn sie es nicht wollte sollte sie es mir zeigen und ich würde es akzeptieren.

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Als ich meinen Kuss beendet hatte lies er mich nicht los. Ich wusste das er diese Momente genauso sehr genoß wie ich. Dann küsste er mich. Ich war so schockiert das ich kurz vergaß meine Augen zu schließen, doch als der Kuss anhielt schloss ich sie und vergrub meine eine Hand in seinen zu kurzen Haaren und meine andere strich zärtlich über seine Brust. Ich errinnerte mich an damals, was wir nicht für schöne doch auch ziemlich komplizierte Tage wir hatten. Wir waren eins der Besten Teams, im Kampf und auch im Alltag. Doch wären wir das auch geblieben wenn ich ihm von Jade erzählt hätte ? Ich drückte ihn plötzlich sachte von mir. Obwohl ich mich immernoch nach ihm und nach seinem Körper und einfach alles was mit ihm zu tun hatte verzerrte. ''Das hier, ist ein wundervolles Gefühl mit einer wahnsinnig schmerzhafter Nebenwirkung.'',sagte ich zu ihm. Ich sprach als Nebenwirkung von den Schmerzen die ich bekam wenn ich daran dachte dass das hier einmalig sein würde. Nie würde es so werden wie es mal war - und das wussten wir beide.

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Als ich merkte das sie schockiert war überlegte ich den Kuss zu beenden, doch dann merkte ich ihre Hand in meinen Haaren, naja so gut das halt ging, und vertiefte diesen noch. Meinetwegen hätte dieser Kuss nicht enden müssen, aber sie schob mich weg und das ließ ich zu als ich ihre Worte dann hörte nickte ich etwas betroffen. "Ich weiß was du meinst." Sagte ich dann ehrlich zu ihr. Konnte ich sie fallen lassen? So weit das noch nicht passiert war. Könnte ich mich je neu verlieben? Ich wusste es nicht.
"Heißt wohl das das zwischen uns jetzt komplett beendet ist?" Fragte ich sie und man sah das ich mich vor der Antwort fürchtete. Ein Ja würde mich verletzten, da ich sie begehrte und ein nein...ich weiß nicht...konnte ich ihr einfach so verzeihen? War das ganze Verlangen nicht hauptsächlich Sex? War es nicht nur nach ihrem Körper? Ich war mir nicht sicher ob da noch eine Beziehung möglich war, obwohl ich es auch nicht ausschließen konnte und auch nicht wollte, doch jetzt ging es um mein Verlangen und da ich doch auch ein Egoist war schloss ich all meine Verletzungen weg.

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Ich hörte seine Stimme doch die Worte seiner nächsten Fragen prallten an mir ab. Plötzlich schwirrten wahnsinnig viele Bilder und Errinnerungen durch meinen Kopf, ich war still. Bilder von Xavier und mir damals, wie wir uns vertraut hatten in jeglicher Situation und dann die Aktion von gerade eben. Ihn voller Wut umzuwerfen war ja nun eigentlich keine sonderlich Pennsylvanische Art und Charme lag auch nicht viel darin. Ich musterte ihn kurz. Ja, wir hatten uns beide geändert. Wir waren beide auch kälter im Gemüt geworden stellte ich mit vollkommenem Unwohlsein fest. Ich sah das Verlangen in Xaviers Augen, wusste aber nicht ob das unsere Situation verbessern würde. Vielleicht, würde es ja alles nurnoch schlimmer machen und wir beide würde an dem Innerlichen Schmerzen und Wunden verbluten ? So sicher war ich mir da ja nun nicht. Ich biss mir wieder auf die Lippe. ''Überleg es dir gut, ehe du dir noch etwas weiteres Wünscht Xav. Ich geb dir 3 Wünsche Plus einen Bonus Wunsch, weil ich ne neue Handynummer habe seit dem ich weg bin.'',kicherte ich. Ein wenig Spaß musste auch sein.

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Ich sah sie an und überlegte kurz. 4 Wünsche also. "Steht das mit deiner Handynummer und dem sehen von Jade schon fest oder muss ich dafür Wünsche opfern?" Fragte ich dann gleich zum Verständnis, nicht das ich mir jetzt andere Sachen wünschte und das dann daraus weg blieb.
Es dämmerte schon und ich erinnerte mich daran das sie eigentlich ja gehen wollte und schlafen wollte, davon hatte ich sie abgehalten aber das störte mich überhaupt nicht. Sie hatte wenigstens mit mir geredet. Mein jetziges Problem war das sie mein Verlangen geweckt hatte und ich wollte es stillen, allerdings nicht jetzt. Das könnte alles zerstören, was aber war alles? Immerhin hatte sie mit ihrem Fortgehen das meiste zerstört was da gewesen war.
Jedoch wollte ich wirklich mit diesem Verlangen leben ohne es zu stillen? Ich war hin und her gerissen und wartete deshalb erstmal ab und wartete auf ihre Antwort.
Wenn es nicht dabei war hatte ich noch zwei Wünsche und das würde für mich auch reichen, aber wenn ich noch 4 Wünsche hatte dann würde ich diese auch ausnutzen.

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Und wieder stellte er mir eine Frage die mich etwas verwirrte, aber zum Glück nur kurz. ''Nein, das war ja bevor ich meinte das ich dir Wünsche erfülle. Das wäre fast beschiss.'',lachte ich dann und sah ihn wieder an. Wieder dachte ich nach. ''Also sind es insgesamt 4 Wünsche. Aber deinen Kuss zieh ich dir davon ab, denn das war ein Wunsch.'',zwinkerte ich letztendlich und lehnte meinen Kopf völlig vertraut an seine Schulter. Ich seufzte. Verdammt, warum fühlte ich mich bei ihm nur so unglaublich wohl ? Warum war ich mir so sicher das er das alles hier nicht gegen mich verwendete ? Oder wirklich nur durch mich an Jade herrankommen ? Nein, das konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Ich hob meinen Kopf und sah ihn dann wieder an. ''Xav .. also ich meine ich will dich ja nicht nerven oder so .. aber wenn du dir die Wünsche nicht wünscht, musste mich wohl oder übel öfters aufsuchen wenn du dir einen erfüllen willst.'',grinste ich und legte dann meinen Kopf wieder etwas erschöpft auf seine Schulter.

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"Das wäre es wirklich, aber momentan weiß ich nicht wirklich wie ich dich einschätzen soll." Sagte ich dann zu ihr und legte meine Arme um ihre Hüfte als sie ihren Kopf an meine Schulter legte. "Damit machst du das ganze nicht unbedingt besser." Meinte ich dann zu ihr und strich trotzdem über ihren Rücken. Das war einfach so aus dem Gefühl heraus gekommen.
"3 Wünsche also." Sagte ich dann zu ihr und überlegte wirklich einen Moment lang. "Mehr Wünsche zählen wahrscheinlich nicht?" Fragte ich dann und holte mir schon mal meinen ersten Wunsch ab. "Verschwinde nicht einfach so wieder aus meinem Leben." Bevor sie was sagte küsste ich ihren Kopf. Es war einfach so wie früher und es fühlte sich auch genau so an.
Warum musste sie nur gegangen sein? Es hätte alles so wunderschön sein können. Sie unsere Tochter und ich, aber nein sie hat sich entschieden zu gehen. Das war die Fehlentscheidung gewesen und das war der Moment in dem sich alles ändern sollte, vielleicht war es ja gar nicht so schlecht das sie gegangen ist, denn mein Leben hatte sich positiv geändert, auch wenn das Liebesleben davon ausgeschlossen war.

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Er hielt mich erst an meinen Hüften und strich mir dann den Rücken entlang. Ich bekam Gänsehaut und schauderte kurz. Er fragte mich ob mehr Wünsche zählen würde und ich schüttelte den Kopf. ''Dann kann ich mir ja gleich Sam auf den Rücken tattowieren lassen.'' Sam tattowierte man wenn man für bestimmte Leute so etwas wie ein Butler war, und das wollte ich eigentlich nicht. ''Ich denke es wird für Jade schwierig sich an dich zu gewöhnen. Immerhin willst du sie bestimmt öfters als nur einmal im Monat sehen oder ?'',fragte ich ihn dann. Ich spürte seine Hände noch an meinen Hüften, deshalb bewegte ich mich auch nicht von ihm weg. ''Ich genieße deine Nähe, aber gleichzeitig verletzt sie mich.'',seufzte ich. Ich sah tief in seine Augen und strich dann mit meiner Hand wieder seine Brust entlang. Es war ein schönes Gefühl, seit dem ich wieder bei Xav war, fand ich alles was mit ihm und mir in Verbindung stand einfach wundervoll. Mein Herz schlug nun schneller, um einiges schneller. Ja, es schlug - es schlug für Xavier, allerdings nicht mehr lange.

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Ich merkte ihre Gänsehaut. "Ich habe immer noch die gleiche Wirkung auf dich." Sagte ich dann dicht an ihrem Ohr zu ihr und küsste ihren Hals dort kurz.
Wieder atmete ich ihren Duft tief ein und genoss es sie bei mir zu haben.
"Das stimmt und ich kann verstehen das du das nicht willst." Sagte ich dann zu ihr und überlegte was mein zweiter und mein dritter Wunsch war.
Als ich hörte das sie meine Nähe genoss sie ihr aber auch schmerzte verwarf ich einen Wunsch wieder und sah sie etwas abwartend an. "Muss ich mir jetzt jeden einzelnen Kuss wünschen oder bekomme ich auch ohne einen Wunsch Küsse von dir?" Fragte ich sie dann und strich über ihre Wange und somit eine Strähne aus ihrem Haar. "Wenn du gehen willst sag es nur, aber denk ja nicht das ich dann nicht mitkomme." Meinte ich dann und strich über ihre Arme. "Möchtest du meine Jacke haben?" Fragte ich sie dann, denn ich wollte nicht das ihr kalt war. Irgendwie war das was in den letzten zwei Jahren passiert war und meinen Charakter verändert hatte egal und vergessen, bei ihr konnte ich einfach nicht so sein.

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Als ich seine Worte hörte wurde ich leicht rot. ''Ja, hast du.'',antwortete ich ohne überhaupt danach gefragt worden zu sein. ''In den Jahren, haben wir uns beide verändert und auch Jade ist groß geworden, aber wie du riechst und wie du mich anfässt - das hat sich alles nie verändert. Genauso wenig haben sich meine Gefühle für dich geändert. Man verdrängt sie, weil sie schmerzen und verletzen - doch jetzt, nun ja Ich liebe dich eben immernoch. Obwohl das keinen weiteren Einfluss auf den Rest von uns haben wird.''
Gerade hatte ich irgentwie nen ziemlichen Redeflash, woher der allerdings kam wusste ich nicht. ''Nein, also Ja .. ach keine Ahnung. Sagen wir einfach mal Küsse zählen ausnahmsweise nicht zu deinen letzten zwei Wünschen.'' Zwei ? Ja es waren nurnoch zwei. Offen hatte er ja insgesamt 4. Die Drei plus den Bonuswunsch und er hatte sich beim ersten mal schon den Kuss gewünscht und danach eben, das ich nicht wieder weggehe ohne ihm Nummer oder etwas anderes zu hinterlassen. Also noch 2.

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Als sie meine Worte bestätigte lächelte ich und küsste sie kurz, löste mich aber gleich wieder von ihr um mich weiter mit ihr zu unterhalten.
Sie sagte das sie mich noch immer liebte und ich sah sie an und strich wieder über ihre Wange. Was sie meinte wusste ich und es ging mir ähnlich aber würde ich ihr verzeihen können. "Ich weiß nicht ob ich dir das verzeihen kann Annie." Sagte ich dann und es war mein Ernst.
Auch wenn ich wusste das es sie eventuell verletzte, sie hatte die Wahrheit verdient und wenn ich ihr jetzt etwas vorspielen würde und ihr vielleicht Hoffnung machen würde dann würde es mich selber verletzten. Gott immer diese würde. Vielleicht wollte sie ja auch gar keine Beziehung. Ich weiß es nicht.
"Gut, denn sonst hätte ich mir Millionen gewünscht." Sagte ich zu ihr und dachte weiter über Wünsche nach. "Wie lange halten diese Wünsche?" Fragte ich sie dann und ließ sie noch immer nicht los. "Willst du dir meine Jacke überlegen?" Es war ziemlich kalt geworden und eben hatte sie mir nicht geantwortet.

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Als er mich fragte ob ich seine Jacke überlegen wollte nickte ich. Es war schon recht kühl geworden aber ich genoß seine Nähe so sehr das mich die Kälte, erst jetzt wo er es mir gesagt hatte,umfing. Dann hatte er gesagt das er nicht wusste ob er mir das verzeihen konnte und ich nickte. ''Das kann ich sehr gut nachvoll ziehen und ich werde dich nicht darum bitten, mir zu verzeihen. Das ist etwas was ich nicht von dir fordern kann. Und ich weiß auch nicht wirklich ob ich das fordern würde. Immerhin, hatte das alles ja einen Grund.'',sagte ich dann ruhig. Ja, es hatte immer alles einen Grund. Auch Jade hatte bestimmt eine Bestimmung. Dann löste ich mich wieder ganz von ihm. Ich sah mich um und es war stockfinster. Bei Dunkelheit fühlte ich mich schon lange eingeengt und nicht sonderlich wohl. ''Xav, lass mal bitte irgentwie Richtung Straßenlaterne gehen.'',sagte ich dann zu ihm und sah etwas ängstlich in den Wald. Immerhin waren wir ja so gut wie 100% miteinander abgelenkt.

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Ich reichte ihr die Jacke und nickte dann. "Danke das du mich verstehst." Sagte ich dann zu ihr, wenn sie es gefordert hätte wäre ich wahrscheinlich wieder auf Abstand gegangen, da ich mich gedrängt gefühlt hätte.
Als sie meinte das sie in Richtung Straße gehen wollte nickte ich dann. "Wollen wir sonst allgemein irgendwo anders hingehen? Ich möchte nicht das du frierst." Sagte ich dann zu ihr und sah sie fragend an. "Wir könnten auch zu mir gehen." Sagte ich dann, wusste aber nicht ob sie das wollte und es so eine gute Idee war.
"Oder allgemein wo anders hin." Sagte ich dann gleich dazu damit sie nicht dachte das ich nur an das eine dachte, auch wenn es bei ihr momentan schwer fiel.
"Hast du ein Bild von Jade dabei?" Fragte ich sie dann und hatte meine Arme als wir Richtung Laterne gingen um ihre Hüfte gelegt und als wir bei der ersten Laterne waren blieb ich stehen und sah sie, gespannt auf eine Antwort, an.
Dann sah ich kurz in den Himmel und sah mich um, ich wollte sicher gehen das uns niemand gefolgt war.

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Ich hörte ihm zu und als wir endlich unter einer Laterne standen, atmete ich auf. ''Gut.'',sagte ich mehr zu mir als zu ihm und sah dann zu ihm leicht hoch. Immerhin war er ja größer als ich. Dann sah ich mich um. ''Ich weiß nicht. Die Laternen werden weniger und kälter wird es auch. Lass uns zu dir.'',und dann der Gedankenblitz - wollten wir überhaupt zu ihm. ''Wir könnten auch ...'',fing ich an weil ich irgentwie gerade ziemlich nervös war. Aber wo genau wollten wir denn hin ? Ich seufzte wieder etwas verzweifelt und legte wiedereinmal meinen Kopf auf seine Schulter. Ich wurde schläfrig, aber weshalb ? Ich zog seinen Geruch ein und atmete entspannt aus. Es war so lange her, ich hatte es nicht geschafft mir seinen Geruch einzuprägen, Jade war immer mein Hauptziel. Und nun ? Ich genoß das alles hier so sehr. Leise aber auch etwas hörbar flüsterte ich.: ''Lass den Moment zwischen uns nie zu Ende gehen.'' Mehr wollte ich gerade garnicht. Auch wenn nicht mehr laufen würde, würde es mir reichen - ihn nur in diesem einen Augenblick zu spüren und zu wissen das er Wirklichkeit ist und nicht nur meine Halluzinationen.

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Ich sah sie dann an und fragte mich ob es wirklich gut war. "Meinst du das ist eine so gute Idee wenn du mit zu mir kommst?" Fragte ich sie dann und sah sie direkt an. Als sie ihren Kopf wieder gegen meine Schulter legte, legte ich meinen Kopf gegen ihren und entspannte mich ein wenig. Als ich ihre Worte hörte schloss ich kurz die Augen, denn das war es was ich mir auch wünschte, aber wie lange konnte ich das ohne an dem ganzen zu zerbrechen? Wollte ich das riskieren? Meine Mutter hatte immer gesagt das die Liebe alles wert ist, solange es die eigene Seele nicht zerstört und was ist wenn sie genau das tut? Aber ohne das ganze großartig zu beachten nickte ich und öffnete meine Augen wieder. "Solange es geht." Gab ich dann von mir und sah es als Kompromiss an.

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Ich hörte seine Worte und seufzte. ''Aber wohin dann ?'',stellte ich ihm die Frage. Immerhin war es spät und nix hatte mehr auf wo man sich noch reinsetzten konnte. Es war die Zeit für Partymacher - nach Hause zu gehen. Als ich dann seine nächsten Worte hörte stockte mir ein bisschen der Atem. Ich hoffte das Xavier verstanden hatte das es mir wirklich nur um diesen Moment ging und nicht wirklich um eine Beziehung. Wieder ein Gedankenblitz. Stimmte das was ich da sagte ? Wollte ich wirklich keine Beziehung mehr ? Nichtmal mit Xav ? Obwohl er der einzigste Mann in meinem Leben war, den ich immer wollte und den ich für nix aufgegeben hätte. Nein, auch das stimmte nicht. Immerhin hatte ich ihn aufgeben - wegen Jade. Nur für sie, weil ich wusste das auch sie - Xaviers Art in sich trug. Nur für sie, der hellste Stern an meinem Himmel - hatte ich meine größte Liebe und meine Leidenschaft aufgeben, denn nur für sie hatte ich Xavier verlassen.